(11289) Frescobaldi

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Asteroid
(11289) Frescobaldi
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,0976 AE
Exzentrizität 0,1522
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,6262 AE – 3,5689 AE
Neigung der Bahnebene 2,8378°
Länge des aufsteigenden Knotens 97,0570°
Argument der Periapsis 349,7051°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 5,45 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,90 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,3 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 2. August 1991
Andere Bezeichnung 1991 PA2, 1976 YP5, 1988 AL3, 1989 CS6, 1989 EP7, 1998 YN10
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(11289) Frescobaldi ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 2. August 1991 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon mehrere gegeben: am 18. Dezember 1976 unter der vorläufigen Bezeichnung 1976 YP5 am Krim-Observatorium in Nautschnyj sowie mehrmals am Karl-Schwarzschild-Observatorium im Tautenburger Wald, und zwar am 12. Januar 1988 (1988 AL3), am 4. Februar 1989 (1989 CS6) und am 6. März 1989 (1989 EP7).[1]

Der Asteroid gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.[2] Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[3] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (11289) Frescobaldi von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.[4]

Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (11289) Frescobaldi sind fast identisch mit denjenigen des kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 14,9 gegenüber 13,3 ausgeht, Asteroiden (12969) 3482 T-3.[5]

(11289) Frescobaldi wurde am 2. März 2000 nach dem italienischen Komponisten und Organisten Girolamo Frescobaldi (1583–1643) benannt. Frescobaldi gilt zusammen mit Jan Pieterszoon Sweelinck als der einflussreichste Komponist für Tasteninstrumente der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Nach Sweelinck wurde 1997 der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (7621) Sweelinck benannt.

Einzelnachweise

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  1. Observationen von (11289) Frescobladi (11289) Frescobaldi beim IAU Minor Planet Center (englisch) auf minorplanetcenter.net (englisch)
  2. Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
  3. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  5. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)